Woran ist eine Chlorallergie zu erkennen?

Woran ist eine Chlorallergie zu erkennen?

Chlorreizung

Viele Menschen nutzen nicht nur in den Sommermonaten das örtliche Schwimmbad. Schwimmen gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Es ist sehr gelenkschonend und bringt den Kreislauf in Schwung. Unangenehm kann es für Menschen werden, die unter einer Chlorallergie leiden. Eine Chlorallergie verursacht die unterschiedlichsten Symptome und kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass komplett auf den Schwimmbadbesuch verzichtet werden muss.

Was ist eine Chlorallergie?

Eine Chlorallergie kommt häufig in Form einer Hautreaktion vor. Nach dem Kontakt mit Chlor, ist die Haut gerötet und juckt. In seltenen Fällen kommt es sogar zu Schwellungen. Besonders die Augen reagieren auf Chlorwasser sehr stark und können nach einem Schwimmbadbesuch ebenfalls stark gerötet oder geschwollen sein. In vielen Fällen kann mithilfe der richtigen Therapie eine Linderung erfolgen, sodass nicht komplett auf den Schwimmbadbesuch verzichtet werden muss. Wer allergisch auf Chlor reagiert, der sollte nicht nur beim Schwimmen im Hallen- oder Freibad sehr vorsichtig sein. Chlor befindet sich auch in einigen anderen Dingen des Alltags. Meistens tritt der Stoff hier aber nur in geringeren Konzentration auf, wie zum Beispiel bei einem mit Chlor gebleichtem Papier. Aber auch bei der Herstellung bestimmter Nahrungsmittel oder beim Trinkwasser wird Chlor verwendet. Wenn eine starke Chlorallergie vorliegt, kann der Körper auch auf die kleinsten Mengen mit Rötungen oder Juckreiz reagieren.

Reizungen durch Chlor

Chlor wird in Schwimmbädern zum Abtöten von Pilzen und Keimen sowie zur Desinfektion verwendet. Durch die chemische Verbindung können verschiedene Reizungen ausgelöst werden. Neben dem Chlor, kann auch das Wasser und der ph-Wert eine Hautreaktion auslösen. In der Regel kommt es beim Kontakt mit Chlor zu starken Hautreizungen. Die Haut fühlt sich spröde an und wird rissig. Zusätzlich können stark juckende Bläschen oder Quaddeln auftauchen. Wie stark die Symptome auftreten, hängt vor alle vom Chlorgehalt des Schwimmbadwassers ab. Eine große Rolle spielt auch die Verweildauer im Wasser. Wenn eine starke Chlorallergie vorliegt, sind nicht nur Hautreizungen ein Problem. Vielmehr leiden die Betroffenen auch unter starken Atem- oder Kreislaufproblemen. Derartige Symptome können im Schwimmbad auch ohne Wasserkontakt auftreten. Der Chlorgehalt ist auch in der Luft sehr hoch, sodass Reizungen und Rötungen der Augen keine Seltenheit sind.

Wie kann eine Chlorallergie festgestellt werden?

Wer nach einem Schwimmbadbesuch unter Hautreizungen oder Atemnot leidet, sollte direkt einen Arzt aufsuchen. Durch den Dialog zwischen Arzt und Patienten kann schnell eine Chlorallergie festgestellt werden. Der Besuch beim Arzt ist aber auch wichtig, um andere Hauterkrankungen auszuschließen. Wenn Symptome wie Hautreizungen, Schwellungen, Atemnot oder Kreislaufprobleme auftauchen, sollte vorab eine Aufstellung gemacht haben, wann diese Symptome aufgetreten sind. Nur dadurch kann der Arzt die richtige Diagnose stellen. Ist nur die Haut von der Allergie betroffen, sollte nach dem Besuch im Schwimmbad der Körper abgeduscht werden. Das Duschen sollte aber nicht zu lange dauern oder auch nicht zu heiß sein. Ansonsten wird die Haut noch weiter gereizt. Auch auf Duschgel sollte verzichtet werden. In Duschgelen sind ebenfalls Stoffe enthalten, die eine Hautreizung verursachen können. Nach dem Duschen kann zusätzlich eine hautfreundliche Lotion verwendet werden, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haut zu unterstützen.

Was kann bei Chlorallergien helfen?

Betroffene, die unter Atemnot leiden, sollten im Sommer das Freibad nutzen, wenn nicht komplett auf das Schwimmer verzichtet werden kann. Hierbei sollte man aber aufpassen, dass kein Wasser geschluckt wird. Das könnte die Atemwegsprobleme verstärken. Sollten die Symptome zu stark sein, muss konsequent auf den Kontakt mit Chlorwasser verzichtet werden. Auch gebleichte Produkte wie zum Beispiel Toilettenpapier sollten nicht verwendet werden. Etwas Linderung könnten auch Antihistaminika bringen, wenn sie vor dem Schwimmbadbesuch eingenommen werden. Sie sorgen dafür, dass Symptome wie Hautreizung nicht so stark auftreten.

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