Angst vor dem Zahnarzt: Diese Tipps helfen!

Schluss mit der Aufschieberitis

Was hilfft bei Angst vor dem Zahnarzt?

Zusammenfassung: Die Angst vorm Arzt besteht meist schon seit früher Kindheit. Im Erwachsenenalter hält sie jedoch oftmals von notwendigen Vorsorgeuntersuchungen ab und verhindert damit, dass ernsthafte Erktankungen erkannt werden können. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was sie dagegen tun können und was gegen Angst vorm Zahnarzt hilft.

Inhaltsverzeichnis

Es liegt in der Natur des Menschen, unangenehme Dinge aufzuschieben. Umgangssprachlich spricht man in diesem Zusammenhang vom inneren Schweinehund. Schwere oder schmutzige Arbeiten, Besuche bei ungeliebten Verwandten oder sonstige negativ behaftete Angelegenheiten erledigt man lieber morgen als heute oder manchmal überhaupt nicht, denn auch das Morgen wird sehr schnell wieder zum Heute und der Mensch dreht sich somit im Hamsterrad. Die Prokrastination, so der Fachbegriff der Aufschieberitis, betrifft Menschen jeden Geschlechts und jeder Altersgruppe. Schon Kinder verschieben ihre Hausaufgaben gerne auf einen späteren Zeitpunkt. Ein weiterer Knackpunkt ist der Besuch beim Arzt.

Was machen bei Arztphobie?

Zu den Dingen, vor denen sich die Menschen am meisten fürchten, gehören Arztbesuche. Vor allem der Gedanke an den Zahnarzt jagt vielen Patienten den kalten Schauder über den Rücken. Schon allein das Geräusch des Bohrers und das Ausgeliefertsein im Behandlungsstuhl bereitet großes Unbehagen. Nur bei einem Zahnarzt seines Vertrauens ist es dem Angstpatienten möglich, seine Scheu vor den so wichtigen Eingriffen zu verlieren. Um das Vertrauen des Patienten zu erhalten, benötigt der Mediziner viel Einfühlungsvermögen. Solche Zahnärzte sind Gold wert, denn in vielen Fällen drohen durch die Aufschieberitis ernsthafte gesundheitliche Schäden. Wer an einer ausgeprägten Zahnarztangst leidet, hat somit ein großes Problem. Patienten, die sich schon vor einem einfachen Vorsorgetermin scheuen, riskieren, dass sich aus einer anfänglich kleinen Karies etwas entwickelt, was sich später nur durch eine aufwändige Operation beheben lässt. Und genau das ist es ja, was der Patient unbedingt vermeiden möchte.

Angst vor dem Zahnarzt

Die Symptome der Zahnarztangst

Die Zahnarztphobie führt zu unappetitlichen Symptomen. Wer den Zahnarztbesuch versäumt, bekommt kaputte Zähne. Daraus resultieren Schmerzen und Mundgeruch. Das Gebiss sieht hässlich aus und die betroffenen Menschen schämen sich. Infolgedessen ziehen sie sich immer mehr zurück und entwickeln psychische Erkrankungen wie Depressionen. Die Gründe für das Leid liegen zumeist weit zurück und finden sich manchmal schon in der Kindheit. Die Hauptursache sind schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt, zum Beispiel Ängste, das Gefühl von Hilflosigkeit und Schmerz. Menschen mit einer Zahnarztphobie bekommen schon allein vom Gedanken an den Patientenstuhl Schweißausbrüche, Herzrasen oder sogar Luftnot. Für ein mulmiges Gefühl sorgen aber auch die Gruselgeschichten von Menschen, die selbst an einer Behandlungsangst leiden. Charakteristisch ist, dass sich die Angst steigert, wenn der Zahnarztbesuch besonders lange zurückliegt. Es ist also sinnvoll, regelmäßig zu den Vorsorgeterminen zu erscheinen und hier positive Erfahrungen zu sammeln. Übrigens: Auf dem Behandlungsstuhl wird das starke Geschlecht auf einmal ganz schwach. Männer gehen seltener zum Arzt und leiden dabei häufiger an einem mulmigen Gefühl.

Tipps für eine bessere Zahngesundheit

Wer an einer Phobie leidet, muss sich dafür nicht schämen, und erst recht nicht vor seinem Zahnarzt, schließlich gibt es viele Menschen mit den gleichen Problemen. Ein Angstpatient ist für einen erfahrenen Dentalmediziner nichts Neues. Deshalb sollte von Anfang an Offenheit herrschen. Wer Angst hat, kommuniziert das am besten auch so und teilt dem Zahnarzt ehrlich mit, was ihn bedrückt. Die Möglichkeiten einer angst- und stressfreien Behandlung sind vielfältig. Es gibt Zahnärzte, die mit Hypnose arbeiten und solche mit spezieller psychologischer Schulung. Entspannte Musik kann ebenso zu einer erfolgreichen Behandlung beitragen wie eine stärkere lokale Betäubung oder Vollnarkose.

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