Über die Vorteile von Bitterstoffen

Bitterstofftropfen: Das ist ihre gesundheitliche Wirkung

Bitterstoffe und ihre Vorteile

Zusammenfassung: Bitterer Geschmack hat grundsätzlich die Funktion, Menschen und Tiere vor giftiger Nahrung zu warnen. Doch er kann Pflanzen auch lediglich dazu dienen, Fressfeinde abzuwehren. Viele Bitterstoffe sind daher nicht giftig und haben sogar positive gesundheitliche Auswirkungen. Wer nicht gerne Artischocken, Chicorée, Radicchio & Co. isst, greift einfach zu Bitterstofftropfen.

Inhaltsverzeichnis

So wirken Bitterstoffe

Seit vielen Jahrzehnten wird in südlichen Ländern der Bitter als Aperitif getrunken. Er bereitet den Körper auf die Nahrungsaufnahme vor und unterstützt die Verdauung. Doch vom regelmäßigen Konsum ist aufgrund des hohen Alkoholgehaltes eher abzuraten. Qualitativ hochwertige Bitterstoffe als Tropfen sind die gesündere Alternative. Die Wirkung im Einzelnen:

  • Bitterstoffe wirken appetitanregend.
  • Es kommt zu einem vermehrten Speichelfluss. Die sechs Mundspeicheldrüsen produzieren also mehr Flüssigkeit und das ist gut, denn in ihr sind die Enzyme Lipase und Amylase enthalten, die für die Aufspaltung von Kohlenhydraten im menschlichen Körper zuständig sind. Zudem erleichtert die Durchfeuchtung der Nahrung die nächste Station der Verdauung: die Passage der Speiseröhre.
  • Die Bitterstoffe regen ebenfalls die Produktion des Magensaftes an, in dem sich ein weiteres Enzym – das Pepsin – befindet. Mit ihm beginnt die Eiweißverdauung und auch hier gilt: je mehr, desto besser.
  • Und auch die Galle profitiert von Bitterstoffen und produziert mehr Gallenflüssigkeit. Das Zusammenspiel von Salzen und weiteren Enzymen in der Gallenflüssigkeit erleichtert die Fettdigestion.
  • Bestimmte Bitterstoffe sind geeignet, die Insulinproduktion anzuregen. Ein wichtiges Kriterium für Menschen, die an Diabetes erkrankt sind oder an Vorstufen der Zuckerkrankheit leiden.
  • Nicht zuletzt wird die Darmtätigkeit aktiviert. Personen mit entzündlichen Darmerkrankungen können also ebenfalls von der Einnahme von Bitterstoffen profitieren. Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln sollte aber immer vorab ärztlicher Rat eingeholt werden, um Überdosierungen oder Kontraindikationen zu vermeiden.
  • Durch die verbesserte Verdauung und Nährstoffaufnahme reduzieren sich bei fast allen Menschen, die Bitterstoffe regelmäßig einnehmen oder mit der Ernährung zuführen, Heißhungerattacken und die Lust auf Süßes. Als weiterer positiver Nebeneffekt stellt sich aus diesen Gründen zumeist eine Gewichtsabnahme ein.

Die optimale Versorgung: Bitterstofftropfen oder nicht?

Ob Sie zu Bitterstofftropfen oder den richtigen Lebensmitteln greifen, ist am Ende eine Geschmacksfrage, denn wer nicht gerne bitter isst, dem wird es leichter fallen, seinen Körper über hochwertige Tropfen mit den wertvollen Stoffen zu versorgen.

Aber egal, wie Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, dass die Bitterstoffe aus natürlichen Lebensmitteln stammen, denn künstlich erzeugter, bitterer Geschmack ist völlig wirkungslos.

In diesen Lebensmitteln befinden sich gesunde Bitterstoffe

Bitterstoffe befinden sich vor allem in Salaten, Gemüse und Gewürzen, aber auch über Kaffee, grünen Tee oder Grapefruitsaft gelangen sie in unseren Körper. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für bitterstoffhaltige Lebensmittel:

  • Rucola
  • Chicorée
  • heimische Kohlsorten
  • Spinat
  • Mangold
  • Artischocken
  • Oliven
  • Senfkörner

Fazit

Die Natur bietet alles, was wir für eine gesunde Ernährung und Verdauung brauchen. Bitterstoffe in ihrer Reinform sind ein wichtiger Bestandteil davon und unverzichtbar für gesundheitsbewusste Menschen.

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